Wegbeschreibung
Der Weg ist in beide Richtungen mit den Stadtfarben rotweiß-blau markiert; empfohlen wird die Wanderung entsprechend der historischen Entwicklung (wie oben angegeben). Er führt abwechslungsreich durch schattige Wälder und freie Fluren und erfreut mit zahlreichen Panoramablicken. Auf beiden Burgställen befinden sich Panorama- und große Informationstafeln mit virtueller Rekonstruktion der Burgen.
Ausgangspunkt ist der Festplatz im Westen von Heideck (Parkplätze). Man verlässt Heideck nach Westen (Straße „Am Offenbrunn“). Oben zweigt man rechts auf einen Flurbereinigungsweg ab, auf dem man nach einer guten Sicht nach Süden und Osten den Wald erreicht. Ihn durchqueren und nach Liebenstadt gehen. Hier zweigt nach Westen der Stichweg zum Burgstall Altenheideck ab (hin und zurück 4 km). Steil nach Süden hinunter, Staatsstraße und Kleine Roth überqueren und zum Schlossberg. Am Hang entlang (blau gepunktet) Richtung Westen und hinauf auf den Berg. Vom nahen Pavillon aus reicht der Blick bis zum Brombachsee, da die Bayerische Staatsforsten dort eine Sichtschneise frei hält. Am Bergrücken führt der Weg zum tiefen Halsgraben, der die einstige Vorburg vom Berg trennt. Auf dem Gelände der Vorburg, wo einst die Wirtschaftsgebäude standen, informiert eine Tafel über die Geschichte der Herren von Heideck. Eine virtuelle Rekonstruktion veranschaulicht die einstige Burg. Vom Platz der Hauptburg aus herrliche Fernsicht ins Fränkische und Oberpfälzer Land. Über Rudletzholz führt der Weg vorbei an der Heilig-Grab-Kapelle und den Kreuzweg hinunter nach Heideck.
Hintergrund
Im Rahmen des Heidecker Burgenprojekts haben 2007 viele freiwillige Helfer und unsere Stadtarbeiter unter der Leitung eines Büros für Burgenforschung den Burgstall Altenheideck gesäubert und am Burgstall Schlossberg archäologische Grabungen durchgeführt. Es bot sich an, diese für die Stadtgeschichte so wichtigen Stätten Altenheideck und Schlossberg durch einen Rundweg, der vom Heidecker Festplatz ausgeht, zu erschließen. Als Markierung für den Wanderweg, der vom Kreisheimatpfleger-Ehepaar Schultheiß markiert wurde, wählten wir bewusst die Wappenfarben rot-weiß-blau der Herren von Heideck, zugleich unsere Stadtfarben, die im Gelände sehr gut zu erkennen sind. An den beiden Burgställen wurden Informationstafeln aufgestellt, auf denen die Geschichte der Herren von Heideck und ihrer Burgen in Wort und Bild erläutert wird.
Besonderheiten
Heimatkundliche Sammlung im Rathaus Heideck, geöffnet März bis Oktober Sonntag 14 bis 16 Uhr, Eintritt frei. Mitglieder des Arbeitskreises Heimatkundliche Sammlung bieten jeweils im Frühjahr und Herbst jeden Jahres geführte Wanderungen an, bei denen Einblicke in die Geschichte und Landschaft Heidecks gegeben werden. Aktuelle Termine können hier eingesehen werden.