Laibstädter Geschichtsweg
Zertifizierter Premiumwanderweg des Deutschen Wanderinstituts
- Halbtageswanderung, Höhenunterschied etwa 170 m
- Verlauf: Start am Stollennachbau (Parkmöglichkeit) oder an der Keltenschanze (Parkmöglichkeit) – Keltenschanze – Luschnau – Stichweg zu kleiner Schanze und Strohbrunnen – Stichweg zu historischem Grenzstein - Ruppertsberg – Stollennachbau
- Abkürzung: von Tafel 4 zurück nach Norden, bald nach Osten abzweigen zum Stollen mit Tafel 1. In dieser Version auch für Kinderwagen geeignet.
- Länge: 7,5 km / Gehzeit: 3 Stunden inkl. der Pausen an den Infotafeln / mit Aufstieg zum Ruppertsberg mittelschwer, sonst leicht
Wegbeschreibung
Der 1990 vom Arbeitskreis Heimatkundliche Sammlung ausgeschilderte Wanderweg wurde 2015 mit neuen Tafeln versehen und neu markiert. Er ist in beide Richtungen zu begehen. Ausgangspunkt ist der Start am Stollennachbau oder an der Keltenschanze (jeweils Parkmöglichkeit) im Südwesten des Dorfs.
Der Weg erschließt das landschaftlich reizvolle Gebiet um das 950 Jahre alte Laibstadt, das politisch zur Stadt Heideck gehört. Auf elf großen und kleinen Informationstafeln erfährt der Wanderer Interessantes aus der Geschichte des Ortes und seiner Umgebung. Die von Wall und Graben umgebene Fläche der Keltenschanze wurde wissenschaftlich untersucht, daher konnte für die Infotafel die Anlage zeichnerisch rekonstruiert werden.
Eine Panoramatafel in der Luschnau zeigt den westlichen und östlichen Rand der Alb und benennt vorgelagerte Zeugenberge und Orte.
Je ein Stichweg führt zu einer kleinen Schanze und zum Strohbrunnen (eine der Thalachquellen; hin und zurück ca. 3 km) und zu einem 500 m entfernten historischen Grenzstein.
Anhand einer Schnittzeichnung mit Erläuterungen kann man am Albaufstieg die geologische Abfolge der Jura- Schichten kennen lernen. Der vorgeschichtliche Abschnittswall auf dem Ruppertsberg umschließt eine Fläche von ca. 2 ha. Der Nachbau eines Stollen-Mundlochs (zum Teil mit Original-Stempeln) erinnert an die Bergwerke in und um Laibstadt.